Worte

malen Bilder, die jeder in anderen Farben sieht.

 
 

Braingame - gamechange

 
 
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Monopoly

Er rennt unbeirrbar über »Los« – noch einmal und immer wieder, kauft alle Straßen und baut so viele Häuser, dass er selber nicht mehr weiß, wo er zuhause ist.  

Sie sitzt fest – im Gefängnis, und jedes Mal, wenn ihr die Flucht gelingt, läuft sie zum nächsten Bahnhof, in der Hoffnung, mit dem Zug zu »Los« zu gelangen, denn sie will weg.

Er fühlt nur, dass ihm ständig kalt ist. Er hat Angst zu erfrieren, wenn er stehen bleibt. Er weiß nicht warum. Einst wusste er es, aber er hat es vergessen. Und um zu vergessen, was er versuchte, nicht zu vergessen, rennt er schneller und schneller. Er ist schlau, sehr schlau, denn alles, was er nicht fühlen kann, muss er denken.

 
 

sprechende Bilder

 
 
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Impressionen

 
 
 
 

(K)ein Schwanengesang

 
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Der wahre Wahnsinn

Ich habe die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt - dramatische Lebensläufe, glückliche, erfolgreiche, Arme und Reiche, Verzweifelte und Wahnsinnige. Mit den Glücklichen teilte ich die Lebensfreude und vermisste die Tiefe. Mit den Traurigen teilte ich Schmerz und vermisste das Lachen. Klarheit und Wahrheit fand ich bei den Verrückten und sehnte mich dabei nach Halt und Verlässlichkeit. 

Je weiter ich mich von mir entfernte, desto schmerzlicher kam ich mir näher. Je lauter das Leben wurde, umso mehr sehnte ich mich nach der Stille. Jetzt ist es oft still und ich vermisse das Leben. 

Früher war die Welt noch in Ordnung. So empfand ich das tatsächlich, zumindest in meiner Kindheit. Behütet und glücklich aufgewachsen mit der festen Überzeugung, später als Prinzessin mit ausreichend Personal in einem Schloss am Meer zu wohnen, lebte ich unbeschwert bis zur Einschulung. Leider bedeutete die Riesenzuckertüte nicht die Eintrittskarte ins Schlaraffenland...